Stammbaum

[842] Stammbaum, die Ausstellung der Nachkommenschaft einer bestimmten Persönlichkeit in männlicher Linie, in der die Töchter zwar aufgezählt werden können, aber (falls sie in ein andres Geschlecht heiraten) nicht deren Nachkommenschaft. Der Name S. rührt von dem Gebrauch her, die Ausstellung in der Form eines Baumes zu entwerfen, an dem die Zweige die verschiedenen Linien eines Geschlechts darstellen. Beim S. befinden sich die Namen aus der jüngsten Generation in den obern, bei der Ahnentafel in den untern Gliedern des Aufbaues. Vgl. Frh. v. Lütgendorff-Leinburg, Familiengeschichte, S. und Ahnenprobe (Frankf. a. M. 1890) und den Artikel »Genealogie«. – Über die Stammbäume bestimmter Tier- u. Pflanzengeschlechter s. Darwinismus, S. 534.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 842.
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