Wald [2]

[323] Wald, 1) Stadt im preuß. Regbez. Düsseldorf, Landkreis Solingen, an der Staatsbahnlinie Hilden-Vohwinkel und einer elektrischen Bahn, hat 2 evangelische und 2 kath. Kirchen, eine Realschule mit Reformrealprogymnasium, ein Waisenhaus, Fabrikation von Stahl- und Eisenwaren aller Art (Messern, Gabeln, Löffeln, Scheren, Fahrradteilen, Schlössern, Schlüsseln, Nieten, Sporen, Maschinen u. dgl.), von Schirmgarnituren, Schirmen, Stöcken etc., Gelbgießerei, Dampfziegeleien und (1905) 23,055 Einw., davon 5039 Katholiken und 13 Juden. W. wird schon 1019 erwähnt. – 2) Flecken, s. Klosterwald. – 3) Pfarrdorf im schweizer. Kanton Zürich, Bezirk Hinweil, 621 m ü. M., Knotenpunkt der Eisenbahnen Winterthur-W. (Tößtalbahn) und Rüti-W., mit mehreren mechanischen Seiden- und Baumwollspinnereien und -Webereien, Stickerei, Viehzucht, Landwirtschaft und (als Gemeinde) (1900) 6711 meist evang. Einwohnern.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 323.
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