Zalavár

[847] Zalavár (soviel wie Burg am Fluß Sala), Kleingemeinde im ungar. Komitat Zala, am gleichbenannten Flüßchen, mit (1901) 1437 magyarischen (römisch-kath.) Einwohnern, wird von den meisten Forschern mit dem alten Mosaburg, der Residenz eines im jenseit der Donau gelegenen fränkischen Fürstentums, für identisch gehalten. 895 wurde es von den Magyaren erobert. Stephan I. gründete in Z. eine Benediktinerabtei, die sich heute aber in Zala-Apáti befindet.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 847.
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