Torpedo

Torpedos.

Der Fischtorpedo (Fig. 1) hat die Gestalt einer an beiden Enden zugespitzten Zigarre, ist 5–7m lang und hat 35–45 cm Durchmesser (nach dessen Größe man ihn benennt) und kreisförmigen Querschnitt. Ein Fischtorpedo von 35 cm Durchmesser wiegt 320 kg und kostet 8000 Mk., einer von 45 cm Kaliber wiegt 530 kg und kostet 11,500 Mk. Er wird aus Phosphorbronze hergestellt und aus etwa 6 Teilen zusammengesetzt. Im vordern, konischen Teil (Kopf genannt) enthält der Torpedo feuchte Schießbaumwolle (40–90 kg) und an der Spitze leicht einsetzbar einen Perkussionszünder (die Gefechtspistole) mit gepreßter trockener Schießbaumwolle als Sprengladung für die feuchte Ladung; ein Schlagbolzen mit drei Greifnasen sitzt an der Spitze des Zünders und wird beim Auftreffen auf ein festes Ziel in den Kopf auf den Zünder gedrückt.

1.Fischtorpedo (1 Kopf, 2 Luftkessel, 3 Tiefenapparat, 4 Maschine, 5 Tunnelstück, 6 Schwanzstück).
1.Fischtorpedo (1 Kopf, 2 Luftkessel, 3 Tiefenapparat, 4 Maschine, 5 Tunnelstück, 6 Schwanzstück).

Neben dem Schlagbolzen werden starke Scheren zum Durchschneiden der Torpedoschutznetze angebracht (Netzscheren). Hinter der Sprengladung liegt der Kessel, der auf 100 Atmosphären komprimierte Luft enthält, und hinter diesem liegen der Tiefenapparat und die dreizylindrige Maschine, die durch die Preßluft betrieben wird und etwa 70 Pferdekräfte leistet. Zwei zweiflügelige, entgegengesetzt schlagende Propellerschrauben, deren eine hohle Welle über die andre gestreift ist, sitzen am Schwanzstück des Torpedos und werden durch die Maschine getrieben. Der Tiefenapparat dient zur Einstellung des Torpedos auf bestimmte Wassertiefe, er trägt vorn eine bewegliche Platte, die sich dem Druck des Wassers entsprechend verschiebt. Den Gegendruck im Innern bildet eine Feder, der man eine Belastung geben kann, die dem Druck einer bestimmten Wassertiefe entspricht. Die Bewegung der Platte zusammen mit der eines Pendels mit geringem Ausschlag wirkt durch ein sinnreiches Gestänge auf das Horizontalruder des Torpedos, der nach wenigen Schwankungen seinen Lauf in der gewünschten Tiefe nimmt. Ein verstellbares, aber festes Vertikalruder zwingt den Torpedo zum Geradeauslaufen. Der moderne Torpedo hat eine Geschwindigkeit von 35 Seemeilen in der Stunde, auf 1000–3000 m Strecke. Jeder Torpedo muß zur Regelung seines Gerad- und Tiefenlaufes eingeschossen werden; dazu ist die Einrichtung getroffen, daß nach einer Anzahl von Umdrehungen der Schrauben ein Ventil die Luftzufuhr zur Maschine hemmt; zugleich schlägt das Horizontalruder nach oben, der Torpedo springt empor und bleibt auf der Oberfläche des Wassers liegen, so daß er leicht wieder eingefangen werden kann. Soll ein im Gefecht fehlgegangener Torpedo versinken, so kann sich nach Ablauf des Maschinenganges ein Ventil öffnen, wodurch der leere Raum sich mit Wasser füllt. Um die Treffsicherheit des Fischtorpedos zu erhöhen, hat man verschiedene Apparate erfunden, von denen sich das von dem österreichischen Ingenieur Obry erfundene Gyroskop am besten bewährt hat, um den Torpedo zu zwingen, die ihm beim Abfeuern (Lancieren) gegebene Anfangsrichtung genau innezuhalten.

2. Obrysches Gyroskop zur selbsttätigen Torpedosteuerung.
2. Obrysches Gyroskop zur selbsttätigen Torpedosteuerung.

Obrys Gyroskop (Fig. 2) besteht aus einem Schwungring a, dessen Achse in cardanischen Ringen b, c hängt und zwar derart, daß die Schwungachse und die Achsen der beiden cardanischen Ringe senkrecht zueinander stehen; dieses dreifache Ringsystem ist an einem Träger d im Innern des Torpedos befestigt und wird mit einer Hemmvorrichtung anfangs derart festgehalten, daß die Ebene des Schwungringes parallel der Torpedoachse und senkrecht steht, wenn der Torpedo schußfertig ist.

3. Ältere Schwartzkopffsche Torpedokanone mit Luftkessel.
3. Ältere Schwartzkopffsche Torpedokanone mit Luftkessel.

In dem Augenblick des Abfeuerns des Torpedos wird der Schwungring durch einen Federantrieb in sehr rasche Umdrehung gesetzt. Etwas später löst sich die Hemmvorrichtung von den cardanischen Ringen, so daß nunmehr das Gyroskop eine freie Achse hat. Nach den Gesetzen der Kreiselbewegung behält diese freie Achse ihre ursprüngliche Lage inne, auch wenn der Torpedo seine Achsrichtung ändert. Wenn der Torpedo sich nach einer Seite oder um seine Längsachse dreht, wird also die Stellung der cardanischen Ringe zu ihrem am Torpedo befestigten Träger verändert. Man hat nun einen cardanischen Ring mit dem Schieber einer Steuermaschine verbunden, die neben dem Träger im Torpedo befestigt ist. Die Schieberstellung ist demnach veränderlich mit den Richtungsänderungen des Torpedos; entsprechend diesen Änderungen wird die Steuermaschine durch den Schieber gezwungen, das Seitenruder des Torpedos derart zu stellen, daß der Torpedo wieder in seine ursprüngliche Richtung zurückgesteuert wird.

4. Überwasser-Breitseit-Torpedorohr.
4. Überwasser-Breitseit-Torpedorohr.

Um bei Schießübungen auf Grund gekommene Torpedos schneller wieder zu finden, verwendet Merrill (Köln) einen Schwimmer am Schwanzende des Torpedos, der sich vom Torpedo ablöst, wenn dieser auf den Grund stößt; da aber eine im Schwimmer aufgewickelte und am Torpedo befestigte Leine den Schwimmer stets am Torpedo hängen läßt, so wird der gesunkene Torpedo leicht zu finden sein.

Man schießt Torpedos aus Torpedobatterien, die zur Verteidigung eines Hafenfahrwassers meist unter dem Schutz einer Küstenbatterie angelegt werden, und benutzt unter Wasser liegende Abgangsrohre, aus denen der Torpedo heraustritt, nachdem durch ein Hebelwerk ein Ventil im Torpedo geöffnet worden ist, das den Zutritt der Preßluft zur Maschine gestattet. Schiffe und Torpedoboote haben eingebaute Ausstoß- oder Lancierrohre, aus denen der Torpedo unter Inbetriebsetzung seiner Maschine durch Luftdruck oder eine kleine Pulverladung schnell herausgestoßen wird. Das Schiff dient als Laffete, da es so gesteuert werden muß, daß das Torpedorohr in die Richtung kommt, in welcher der Torpedo laufen soll. Die Lancierrohre sind im Bug, im Heck und den Breitseiten eingebaut und liegen meist unter, jetzt nur selten noch über dem Wasserspiegel. Vereinfacht wurde die Oberwasserlancierung durch Einführung der schwenkbaren Torpedokanonen auf Torpedofahrzeugen mit niedriger Oberdeckshöhe. Dies sind Torpedorohre, die mittschiffs um ein Pivot drehbar aufgestellt sind (Fig. 3). Für die Breitseitlancierung stehen sie mit Rollrädern auf Deck. Da der Schwerpunkt des Torpedos in seiner vordem Hälfte liegt, beginnt er sich zu senken, bevor er das Rohr völlig verlassen hat. Um diesen Übelstand zu vermeiden, verlängert man die obere Kante des Torpedorohrs schirmartig und gibt dem Torpedo mit einem Knaggen Führung in der Nute an der Unterfläche der Verlängerung (Fig. 4 u. 5). Während man früher nur komprimierte Luft zum Ausstoßen des Torpedos benutzte (Fig. 3 zeigt den Luftkessel), zieht man jetzt bei manchen Rohren (z.B. Fig. 4) eine Pulverladung vor, die an der Innenfläche der Verschlußtür angebracht wird. Die Zündung erfolgt durch eine Perkussionsschlagröhre oder elektrisch.

Tabelle

Die schwenkbaren Torpedoausstoßrohre auf modernen Torpedobootszerstörern und Torpedobooten (Fig. 5 u. 6) entsprechen im allgemeinen noch der Einrichtung der ältern Torpedokanonen (Fig. 3); die Anordnung der Rohre paarweise oder einzeln ist auf den Oberdecksansichten (Fig. 5 u. 6) zu erkennen. Auf größern Kriegsschiffen sind Überwasserrohre nur noch selten; wo sie vorkommen, sind sie als Breitseitrohre (Fig. 4) mit einem Kugelgelenk an der Bordwand innen befestigt und hinter der Mitte an einem unter Deck seitlich verschiebbaren Träger aufgehängt; mit dem Träger ist eine senkrecht wirkende Schraubenspindel verbunden, durch die dem Rohr eine geringe Neigung oder Hebung gegeben werden kann, damit auch bei etwas geneigtem Schiff der Torpedo in ungefähr wagerechter Richtung aus dem Rohr ausgestoßen werden kann. Bei allen Rohren erfolgt das Laden mit dem Torpedo von hinten, wobei der innere Rohrdeckel, der um Scharnierzapfen drehbar ist, geöffnet wird. Fig. 4 zeigt an der Innenseite des Rohrdeckels die Einrichtung zur Aufnahme der Pulverladung. Wenn das Rohr nicht gebraucht wird, nimmt man den vordern Schirm ab und schließt die Rohrpforte in der Bordwand mit einem Rohrdeckel.

Der Torpedo bildet die Hauptwaffe auf den Torpedofahrzeugen, unter denen die größern, die sogen. Torpedobootszerstörer, mit ihren Schnelladekanonen feindliche Torpedoboote bekämpfen sollen, die aber ebenfalls mit 3–4 Torpedoausstoßrohren ausgerüstet sind, um große Schiffe damit anzugreifen.

Tabelle

Fig. 5 zeigt einen Torpedobootsserstörer neuester Art, aus Stahl gebaut, mit geringer Höhe über Wasser; zum Schutz gegen den Seegang ist das Deck vorn gewölbt (Walfischdeck genannt). Die Torpedorohre sind nur zum Breitseitschuß verwendbar, da die eigne Geschwindigkeit der neuern Torpedofahrzeuge zu groß ist, um (wie dies früher hauptsächlich geschah) die Torpedos aus Bugrohren zu schießen, da die Gefahr besteht, daß der Torpedo nicht schnell genug, ohne störende Ablenkung zu erfahren, frei vom Bug des Fahrzeugs kommen kann. Mithin sind die schwenkbaren Torpedorohre (a) auf dem Oberdeck hinter dem Kommandoturm (zwei Rohre) und auf dem Achterdeck aufgestellt; die Abgabe der Schüsse erfolgt, während das Torpedofahrzeug vom Ziel abdreht, nachdem es bis in Schußabstand darauf zugelaufen war. Im Kommandoturm befindet sich ein Dampfruder zum Steuern des Bootes, ferner Maschinentelegraphen und Sprachrohre nach beiden Maschinen. Ein zweites Dampfruder nebst Kompaß steht auf der schmalen Brücke zwischen Kommandoturm und vorderm Signalmast. Die Kohlenbunker sind innerhalb der Seitenwände des Fahrzeugs so angeordnet, daß sie, wenn mit Kohlen gefüllt, den Kesseln und Maschinen einigen Schutz gegen leichtere Sprenggeschosse gewähren. Der Kohlenvorrat reicht für lange Dauerfahrten auf hoher See (bis zu 1000 Seemeilen und mehr). Die Bauart der Torpedoboote entspricht der großer Schiffe, sie sind zum Schutz gegen Bodenbeschädigung bei Strandungen mit Doppelboden und vielen wasserdichten Querschotten versehen. Alle benutzbaren Schiffsräume haben elektrische Beleuchtung; auch sind elektrische Nachtsignalapparate vorhanden. Fig. 6 zeigt ein Hochseetorpedoboot neuester Art, das im allgemeinen ähnliche Bauart, doch in kleinerm Maßstabe, als der Torpedobootszerstörer (Fig. 5) hat; alle Einrichtungen im Kommandoturm für Befehlsübermittelung, auch die Aufstellung der Torpedorohre entspricht dem größern Torpedofahrzeug, nur die Geschützbewaffnung ist bedeutend schwächer. Über Verwendung der Torpedofahrzeuge vgl. Marine und Seekrieg.

Nach den Erfahrungen der letzten Seekriege ist es für Linienschiffe und große Kreuzer gefährlich, die Torpedolancierrohre über der Wasserlinie zu haben, wegen der verheerenden Wirkung der leichten Schnellfeuergeschütze. In allen Marinen werden deshalb in neuerer Zeit alle Torpedorohre auf großen Schiffen unter Wasser, unterhalb des Panzergürtels, gelegt. Die Lancierung unter Wasser aus Bugrohren hat nie große Schwierigkeiten gemacht und ist schon lange in Gebrauch. Um so schwieriger war es, brauchbare Unterwasser-Breitseitrohre zu bauen, aus denen der Torpedo ohne Verbiegung durch den seitlichen starken Wasserdruck in guter Schußrichtung sicher austreten kann.

7. Unterwasser-Breitseit-Torpedorohr, fertig zum Vorschieben.
7. Unterwasser-Breitseit-Torpedorohr, fertig zum Vorschieben.

Man hat die Unterwasser-Breitseitrohre sehr verschiedenartig entworfen; bei allen handelt es sich darum, dem Torpedo starke Führung zu geben, bis er vollständig aus der Schiffswand herausgestoßen ist.

8. Unterwasser-Breitseitrohr, fertig zum Schuß.
8. Unterwasser-Breitseitrohr, fertig zum Schuß.

Bei englischen Systemen wird der Torpedo entweder in einem sehr langen Schild (einer Art von seitlicher Führungsschaufel, die den Wasserdruck vom Torpedo abhalten soll) gelagert, in ihm vorgeschoben und, sobald das Schwanzstück aus dem Schiffe heraus ist, losgelassen, oder das innere Rohr wird mit dem Torpedo halb ausgestoßen (aus der Schiffswand heraus) und schnellt dann plötzlich zurück, während gleichzeitig der Torpedo einen zweiten Impuls (durch Pulverladung, die hinter ihm abgefeuert wird) vorwärts erhält. Einfacher ist die Lanciervorrichtung für Unterwasser-Breitseitrohre auf französischen Schiffen. Solche Rohre sind fest in den Schiffskörper eingebaut (Fig. 7 u. 8). Vor dem Laden wird das vordere Ende des Rohres eben innerhalb der Bordwand durch einen Schleusenschieber mit Schraubenspindel wasserdicht geschlossen; dann wird der Verschlußdeckel am hintern Ende des Rohres geöffnet, wobei das beim letzten Torpedoschuß ins Rohr eingedrungene Wasser ausläuft und Platz im Rohr für den neu zu ladenden Torpedo schafft.

9. Kaselowskysches Unterwasser-Breitseitrohr.
9. Kaselowskysches Unterwasser-Breitseitrohr.

Nachdem der Torpedo im Rohr gelagert ist, wird der hintere Rohrdeckel geschlossen, dann der Schleusenschieber am vordern Ende des Rohres geöffnet. Das äußere Torpedorohr umschließt noch ein inneres, in dem der Torpedo lagert. Mit Hilfe einer im äußern Rohr liegenden Schraubenspindel, auf deren Kopf eine Kurbel gesetzt wird, kann das innere Rohr zur Hälfte aus dem äußern herausgeschoben werden. Die vordere Hälfte des innern Rohres ist unten halb abgeschnitten; mithin tritt beim Herausschieben des innern Rohres ein mulden- oder halbrohrförmiger Schirm seitlich aus der Bordwand heraus, zum Schutz gegen Verbiegungen des Torpedos. In diesem Schirm sind seitliche Längsnuten, in die mehrere seitlich am Torpedo angebrachte Führungszapfen eingreifen. Der Torpedo wird durch Preßluft, deren zylindrischer Kessel auf dem äußern Rohr angebracht ist, beim Abfeuern aus dem innern Rohr herausgetrieben, dabei aber durch die Führungsnuten in der Rohrrichtung so lange geführt, bis sein (sehr empfindliches) Schwanzstück vollständig frei vom Schiff ist; dann treten die Führungszapfen des Torpedos aus den Nuten, der Maschinenhebel des Torpedos öffnet sich durch Anstoß gegen einen Zapfen oben im äußern Rohrschirm, und der Torpedo beginnt seinen Freilauf im Wasser. Um sichere Schüsse zu erzielen, muß das innere Rohr sehr genau im äußern Rohre geführt werden. Nach dem Schuß wird durch Drehen der Kurbel das innere Torpedorohr wieder ganz in das äußere hineingezogen, der Schleusenschieber als äußerer Rohrverschluß geschlossen, und das Laden beginnt von neuem.

Ein von Kaselowsky in Berlin erfundenes Unterwasser-Breitseitrohr (Fig. 9) besteht aus einem kräftigen stählernen oder hartbronzenen Führungsbalken a, der außerhalb der Schiffswand f die vordere (dem Schiffsburg zugewendete) Längswand des Torpedoausstoßrohres b verlängern soll. Damit der Torpedo e von diesem Balken sicher geführt wird, ist er mit Warzen versehen, die in eine Nute des Rohres und dessen seitliche vordere Verlängerung, den Führungsbalken, eingreifen. Erst wenn das Schwanzstück des Torpedos frei aus dem Rohre heraus ist, lassen die Nuten die Warzen und damit den Torpedo frei. Wenn mit dem Rohre nicht geschossen wird, wird der Führungsbalken, der um ein Scharnier in der Nähe der Rohrmündung drehbar ist, mit einem hydraulischen Schwenkwerk c in einen innerhalb der Schiffswand ausgehöhlten Raum eingeschwenkt, so daß dann der Schiffskörper außen wieder glatt ist. Alle Unterwasserrohre werden, solange mit ihnen nicht geschossen wird, an ihrer Mündung durch Schleusenschieber d geschlossen; erst wenn dies geschehen, kann man die Rohre entwässern, öffnen und mit Torpedos laden.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909.
Lizenz:

Buchempfehlung

Pascal, Blaise

Gedanken über die Religion

Gedanken über die Religion

Als Blaise Pascal stirbt hinterlässt er rund 1000 ungeordnete Zettel, die er in den letzten Jahren vor seinem frühen Tode als Skizze für ein großes Werk zur Verteidigung des christlichen Glaubens angelegt hatte. In akribischer Feinarbeit wurde aus den nachgelassenen Fragmenten 1670 die sogenannte Port-Royal-Ausgabe, die 1710 erstmalig ins Deutsche übersetzt wurde. Diese Ausgabe folgt der Übersetzung von Karl Adolf Blech von 1840.

246 Seiten, 9.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Romantische Geschichten III. Sieben Erzählungen

Romantische Geschichten III. Sieben Erzählungen

Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.

456 Seiten, 16.80 Euro

Ansehen bei Amazon