Rauchschwalbe (Hirundo rustica)

[503] Unsere Rauchschwalbe, Land-, Bauern-, Küchen-, Feuer-, Schlot-, Stall-, Stachel-, Stech- und Blutschwalbe (Hirundo rustica, domestica, gutturalis, panayana, javanica, stabulorum, pagorum, fretensis und Riocourii, Cecropis rustica), vertritt die Sippe der Edelschwalben (Hirundo), deren Merkmale in dem sehr gestreckten, aber muskelkräftigen Leibe, dem kurzen Halse, flachen Kopfe mit breitem, kaum merklich gekrümmtem Schnabel, den ziemlich langen Füßen mit vollkommen getrennten Zehen, den langen Flügeln, welche jedoch in der Ruhe von dem tief gegabelten Schwanze weit überragt werden, und dem lockeren, auf der Oberseite prächtig metallischglänzenden Gefieder gefunden werden. Die Länge beträgt achtzehn, die Breite einunddreißig, die Fittiglänge zwölf, die Schwanzlänge neun Centimeter. Die Obertheile und ein breiter Gürtel auf dem Kropfe sind blauschwarz, metallischglänzend, Stirn und Kehle hochkastanienbraun, die übrigen Untertheile licht rostgelb; die fünf äußersten Steuerfedern tragen auf der Innenfahne rundliche, weiße Flecke. Beim Weibchen sind alle Farben blasser als beim Männchen, bei jungen Vögeln sehr matt. [503] Das Brutgebiet der Rauchschwalbe umfaßt ganz Europa diesseit des Polarkreises und ebenso West- und Mittelasien, ihr Wandergebiet außerdem Afrika und Südasien nebst den großen Eilanden im Süden des Erdtheiles. Sie ist es, welche seit altersgrauer Zeit freiwillig dem Menschen sich angeschlossen und in seinem Hause Herberge genommen hat, welche, falls der Mensch ihr gestattet, sich im Palaste wie in der Hütte ansiedelt und nur da, wo alle geeigneten Wohnungen fehlen, mit passenden Gesimsen steiler Felsenwände behilft, aber noch heutzutage diese mit dem ersten feststehenden Hause vertauscht, welches in solcher Wildnis errichtet wurde; sie versucht selbst in der beweglichen Jurte des Wanderhirten Heimatsrechte zu gewinnen. Ihre Anhänglichkeit an das Wohnhaus des Menschen hat ihr dessen Liebe erworben, ihr Kommen und Gehen im Norden der Erde sie von Alters her als Boten und Verkündiger guter und böser Tage erscheinen lassen.


Rauchschwalbe (Hirundo rustica) und Mehlschwalbe (Chelidon urbica). 1/2 natürl. Größe.
Rauchschwalbe (Hirundo rustica) und Mehlschwalbe (Chelidon urbica). 1/2 natürl. Größe.

Die Rauchschwalbe trifft durchschnittlich zwischen dem ersten und funfzehnten April, ausnahmsweise früher, selten später, bei uns ein und verweilt in ihrer Heimat bis Ende des September oder Anfang des Oktober, Nachzügler selbstverständlich abgerechnet. Während der Zugzeit sieht man sie [504] in ganz Afrika. Bis zu den Ländern am Vorgebirge der Guten Hoffnung dringt sie vor, und ebenso ist sie in allen Tiefländern Indiens, auf Ceylon und den Sundainseln Wintergast. Gelegentlich ihrer Wanderung überfliegt sie Länderstrecken, welche jahraus, jahrein verwandte Schwalben beherbergen und diesen also alle Erfordernisse zum Leben bieten müssen, ohne hier auch nur zu rasten. So sah ich sie bereits am dreizehnten September im südlichen Nubien erscheinen, so beobachtete ich sie auf ihrem Rückzuge nur wenige Tage früher, als sie bei uns einzutreffen pflegt, in Chartum, am Zusammenflusse des Weißen und Blauen Stromes, zwischen dem funfzehnten und sechzehnten Grade der nördlichen Breite. Höchst selten kommt es vor, daß im Inneren Afrikas noch im Hochsommer eine Rauchschwalbe gesehen wird, und ebenso selten begegnet man einer im Winter in Egypten oder sonstwo im Norden des Erdtheiles. Unmittelbar nach ihrer Heimkehr findet sie sich bei ihrem alten Neste ein, oder schreitet zur Erbauung eines solchen. Damit beginnt ihr Sommerleben mit all seinen Freuden und Sorgen. Es ist nicht eben ein Beweis von dichterischer Auffassung dieses Lebens, daß der thränenreiche Herloßsohn ihr die Heimat in der Ferne anweist; denn keine Schwalbe zieht »heimwärts«, wenn sie uns verläßt, sondern nothgedrungen in eine freudlose Fremde hinaus, keine singt und jubelt, keine liebt und brütet draußen.

Die Rauchschwalbe ist, wie Naumann trefflich schildert, ein außerordentlich flinker, kühner, munterer, netter Vogel, welcher immer schmuck aussieht, und dessen fröhliche Stimmung nur sehr schlechtes Wetter und demzufolge eintretender Nahrungsmangel unterbrechen kann. »Obgleich von einem zärtlichen oder weichlichen Naturell, zeigt sie doch in mancher ihrer Handlungen viel Kraftfülle: ihr Flug und ihr Betragen während desselben, die Neckereien mit ihresgleichen, der Nachdruck, mit welchem sie Raubvögel und Raubthiere verfolgt, beweisen dies. Sie fliegt am schnellsten, abwechselndsten und gewandtesten unter unseren Schwalben; sie schwimmt und schwebt, immer rasch dabei fortschießend, oder fliegt flatternd, schwenkt sich blitzschnell seit-, auf- oder abwärts, senkt sich in einem kurzen Bogen fast bis zur Erde oder bis auf den Wasserspiegel herab, oder schwingt sich ebenso zu einer bedeutenden Höhe hinauf, und alles dieses mit einer Fertigkeit, welche in Erstaunen setzt; ja, sie kann sich sogar im Fluge überschlagen. Mit großer Geschicklichkeit fliegt sie durch enge Oeffnungen, ohne anzustoßen; auch versteht sie die Kunst, fliegend sich zu baden, weshalb sie dicht über dem Wasserspiegel dahinschießt, schnell eintaucht, so einen Augenblick im Wasser verweilt und nun, sich schüttelnd, weiter fliegt. Ein solches Eintauchen, welches den Flug kaum einige Augenblicke unterbricht, wiederholt sie oft mehrere Male hinter einander, und das Bad ist gemacht.« Zum Ausruhen wählt sie sich hervorragende Oertlichkeiten, welche ihr bequemes Zu- und Abstreichen gestatten; hier sonnt sie sich, hier ordnet sie ihr Gefieder, hier singt sie. »Ihr Aussehen ist dann immer schlank und munter, fast listig; der Rumpf wird dabei in wagerechter Stellung getragen. Nicht selten dreht sie die Brust hin und her und schlägt in fröhlicher Laune zwitschernd und singend die Flügel auf und nieder oder streckt und dehnt die Glieder.« Auf den flachen Boden setzt sie sich ungern, meist nur, um von ihm Baustoffe fürs Nest aufzunehmen, oder während ihrer ersten Jugendzeit; ihre Füßchen sind zum Sitzen auf dem Boden nicht geeignet und noch weniger zum Gehen; sie sieht, wenn sie das eine oder andere thut, »krank und unbehülflich aus und scheint gar nicht derselbe flüchtige Vogel zu sein, als welchen sie sich uns in ihrem kühnen, rastlosen Fluge zeigt.«

Ein zartes »Witt«, welches nicht selten in »Wide witt« verlängert wird, drückt behagliche Stimmung der Schwalbe aus oder wird als Lockton gebraucht; der Warnungs- und Kampfruf ist ein helles, lautes »Biwist«; die Anzeige drohender Gefahr geschieht durch die Silben »Dewihlik«; bei Todesangst vernimmt man ein zitternd ausgestoßenes »Zetsch«. Der Gesang, welchen das Männchen sehr fleißig hören läßt, zeichnet sich weder durch Wohlklang der einzelnen Töne, noch durch Abwechselung aus, hat aber dennoch etwas ungemein gemüthliches und ansprechendes, wozu Jahres- und Tageszeit und andere Verhältnisse das ihrige beitragen. »Kaum kündet ein grauer Streifen im Osten den kommenden Tag an«, fährt Naumann fort, »so hört man schon die ersten [505] Vorspiele des Gesanges der von der Nachtruhe eben erwachten Rauchschwalbenmännchen. Alles Geflügel des Hofes ist noch schlaftrunken, keines läßt einen Laut hören, überall herrscht noch tiefe Stille, und die Gegenstände sind noch mit nebeligem Grau umschleiert: da stimmt hier und da ein Schwalbenmännchen sein ›Wirb, werb‹ an, jetzt noch stammelnd, durch viele Pausen unterbrochen, bis erst nach und nach ein zusammenhängendes Liedchen entsteht, welches der auf derselben Stelle sitzen bleibende Sänger mehrmals wiederholt, bis er sich endlich aufschwingt und nun fröhlich singend das Gehöft durchfliegt. Ehe es dahin kommt, ist ein Viertelstündchen vergangen, und nun erwachen auch die anderen Schläfer: der Haus röthling girlt sein Morgenliedchen vom Dache herab, die Spatzen lassen sich hören, die Tauben rucksen, und bald ist alles Geflügel zu neuem Leben erwacht. Wer sich öfters eines schönen Sommermorgens im ländlichen Gehöfte erfreute, wird beistimmen müssen, daß diese Schwalbe mit ihrem obschon schlichten, doch fröhlichen, aufmunternden Gesange viel zu den Annehmlichkeiten eines solchen beiträgt.« Der Gesang selbst fängt mit »Wirb, werb, widewitt« an, geht in ein längeres Gezwitscher über und endet mit »Wid, weid woidä zerr«. Das Volk hat ihn in Worte übersetzt und unserer edelsten Dichter einer des Volkes Stammeln im lieblichsten Gedichte verherrlicht – wer kennt es nicht, das Schwalbenlied unseres Rückert:


»Aus der Jugendzeit, aus der Jugendzeit

Klingt ein Lied mir immerdar usw.«


dessen eine Strophe:


»Als ich Abschied nahm, als ich Abschied nahm,

War'n Kisten und Kasten schwer,

Als ich wieder kam, als ich wieder kam,

War alles leer.«


die eigentlich volksthümliche, die vom Volke selbst gedichtete ist.

Unter den Sinnen der Schwalbe steht das Gesicht obenan. Sie sieht ein kleines Kerbthier, wenn es fliegt, schon in bedeutender Entfernung und jagt nur mit Hülfe des Auges. Auch das Gehör ist wohl entwickelt, und das Gefühl, soweit es sich als Empfindungsvermögen kund gibt, gewiß nicht in Abrede zu stellen. Ueber Geruch und Geschmack haben wir kein Urtheil. Ihre geistigen Fähigkeiten werden vielleicht oft überschätzt; Verstand und Ueberlegung, wohlabgewogene Würdigung der Umstände und Verhältnisse, scharfe Unterscheidung von Freund und Feind, liebenswürdiger Uebermuth gefährlichen Geschöpfen gegenüber und friedfertiges Zusammengehen mit solchen, welche erfahrungsmäßig ungefährlich sind, Eifer, anderen harmlosen Thieren irgendwie, sei es durch wohlbegründete Warnung oder durch keckes Untersuchen einer Gefahr, behülflich, dienstbar zu sein, und andere Beweise des Geistes und Züge des Wesens, welche die Schwalbe bekundet, lassen dies erklärlich scheinen.

Kleine Kerbthiere mancherlei Art, vorzugsweise Zwei- und Netzflügler, Schmetterlinge und Käfer bilden auch die Nahrung dieser Schwalbe; Immen mit Giftstacheln frißt sie nicht. Sie jagt nur im Fluge und zeigt sich unfähig, sitzende Beute aufzunehmen. Deshalb geräth sie bei länger anhaltendem Regenwetter, welches die Kerfe in ihre Schlupfwinkel bannt, oft in harte Noth und müht sich ängstlich, die festsitzenden durch nahes Vorüberstreichen aufzuscheuchen und zum Fliegen zu bringen. Je nach Witterung und Tageszeit jagt sie in höheren oder tieferen Schichten der Luft und ist deshalb dem Volke zum Wetterprofeten geworden. Gute Witterung deckt ihren Tisch reichlich und erhöht ihren frischen Muth, schlechtes Wetter läßt sie darben und macht sie still und traurig. Sie bedarf, ihrer großen Regsamkeit halber, unverhältnismäßig viel an Nahrung und frißt, so lange sie fliegend sich bewegt. Das verzehrte verdaut sie rasch; die unverdaulichen Ueberreste der Mahlzeit, Flügeldecken, Schilder und Beine der Kerfe, speit sie, zu Gewöllen geballt, wieder aus.

Durch Anlage und Bau des Nestes unterscheidet sich die Rauchschwalbe von ihren deutschen Verwandten. Falls es irgend möglich, baut sie das Nest in das Innere eines Gebäudes, so, daß [506] es von oben her durch eine weit überragende Decke geschützt wird. Ein Tragbalken an der Decke des Kuhstalles oder der Flur des Bauernhauses, ein Dachboden, den die besenführende Magd meidet, oder irgend eine andere Räumlichkeit, welche eher den Farbensinn eines Malers als das Reinlichkeitsgefühl der Hausfrau befriedigt, mit kurzen Worten, alternde, verfallende, mehr oder minder schmutzige, vor Zug und Wetter geschützte Räume sind die Nistplätze, welche sie besonders liebt. Hier kann es vorkommen, daß förmliche Siedelungen entstehen. Das Nest selbst wird an dem Balken oder an der Wand, am liebsten an rauhen und bezüglich unten durch vorspringende Latten, Pflöcke und dergleichen verbesserten Stellen festgeklebt. Es ähnelt etwa dem Viertheile einer Hohlkugel; seine Wände verdicken sich an der Befestigungsstelle; der im ganzen wagerecht stehende Rand zieht sich hier meist auch etwas höher hinauf. Die Breite beträgt ungefähr zwanzig, die Tiefe zehn Centimeter. Der Stoff ist schlammige oder mindestens fette Erde, welche klümpchenweise aufgeklaubt, mit Speichel überzogen und vorsichtig angeklebt wird. Andere Stoffe verwendet sie selten; doch erhielt ich ein Nest, welches einzig und allein aus zertrümmerter Knochenkohle bestand und in üblicher Weise zusammengekleistert worden war. Feine, zwischen die Nestwände eingelegte Halme und Haare tragen zur besseren Festigung bei; das eigentliche Bindemittel aber ist der Speichel. Bei schöner Witterung vollendet ein Schwalbenpaar das Aufmauern der Nestwandungen innerhalb acht Tagen. Hierauf wird der innere Raum mit zarten Hälmchen, Haaren, Federn und ähnlichen weichen Stoffen ausgekleidet, und die Kinderwiege ist vollendet. Ein an geschützten Orten stehendes Schwalbennest dient lange, lange Jahre, vielleicht nicht seinen Erbauern allein, sondern auch nachfolgenden Geschlechtern. Etwaige Schäden bessert das Paar vor Beginn der Brut sorgfältig aus; die innere Ausfüllung wird regelmäßig erneuert, im übrigen jedoch nichts an dem Baue verändert, so lange er besteht. Im Mai legt das Weibchen vier bis sechs, zwanzig Millimeter lange, vierzehn Millimeter dicke, zartschalige, auf reinweißem Grunde mit aschgrauen und rothbraunen Punkten gezeichnete Eier ins Nest, bebrütet sie, ohne Hülfe seines Männchens, und zeitigt bei günstiger Witterung binnen zwölf Tagen die Jungen. Bei schlechter, zumal naßkalter Witterung muß es die Eier stundenlang verlassen, um sich die ihm nöthige Nahrung zu erbeuten, und dann kann es geschehen, daß letztere erst nach siebzehn Tagen ausgebrütet werden. Die anfangs sehr häßlichen, breitmäuligen Jungen werden von beiden Eltern fleißig geatzt, wachsen unter günstigen Umständen rasch heran, schauen bald über den Rand des Nestes heraus und können, wenn alles gut geht, bereits in der dritten Woche ihres Lebens außerhalb des Eies den Eltern ins Freie folgen. Sie werden nun noch eine Zeitlang draußen gefüttert, anfangs allabendlich ins Nest zurückgeführt, später im Freien hübsch zur Ruhe gebracht und endlich ihrem Schicksale überlassen. Sodann, meist in den ersten Tagen des August, schreiten die Alten zur zweiten Brut. In manchen Jahren verspätet sich diese so sehr, daß Alte und Junge gefährdet sind; in nördlichen Ländern müssen letztere zuweilen wirklich verlassen werden. Unter günstigeren Umständen sind auch die letzten Jungen längst flügge geworden, wenn der eintretende Herbst zur Winterreise mahnt. Nunmehr sammeln sie sich im Geleite ihrer Eltern mit anderen Familien derselben Art, mit Bachstelzen und Staaren im Röhrichte der Teiche und Seen, hier Ruhe haltend, bis die eine Nacht herankommt, welche die lieben Gäste uns entführt. Eines Abends, bald nach Sonnenuntergang, erhebt sich das zahllose Schwalbenheer, welches man in den Nachmittagsstunden vorher vielleicht auf dem hohen Kirchendache versammelt sah, auf ein von mehreren Alten gegebenes Zeichen, verschwindet wenige Minuten später dem Auge und zieht davon.

Ungeachtet ihrer Gewandtheit und trotz ihrer Anhänglichkeit an den Menschen droht der Schwalbe mancherlei Gefahr. Bei uns zu Lande ist der Baumfalk der gefährlichste von allen natürlichen Feinden; in Südasien und Mittelafrika übernehmen andere seines Geschlechtes dessen Rolle. Die jungen Schwalben werden durch alle Raubthiere, welche im Inneren des Hauses ihr Wesen treiben, und mehr noch durch Ratten und Mäuse gefährdet. Zu diesen Feinden gesellt sich hier und da der Mensch. In Italien wie in Spanien werden alljährlich hunderttausende von [507] Schwalben durch Bubenjäger vertilgt, obgleich ein Sprichwort der Spanier sagt, daß derjenige, welcher eine Schwalbe umbringe, seine Mutter tödte.

Im Käfige sieht man die Rauchschwalbe selten. Es ist nicht unmöglich, sie jahrelang zu erhalten; sie verlangt aber die größte Sorgfalt hinsichtlich ihrer Pflege und belohnt diese eigentlich doch nur in geringem Maße.

Quelle:
Brehms Thierleben. Allgemeine Kunde des Thierreichs, Fünfter Band, Zweite Abtheilung: Vögel, Zweiter Band: Raubvögel, Sperlingsvögel und Girrvögel. Leipzig: Verlag des Bibliographischen Instituts, 1882., S. 503-508.
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