14. Gattung: Hydaticus Leach.

Körper oval; die HSchn. wenig verkürzt; die Enddorne derselben einfach, zugespitzt, der grössere das 1. TrGld. weit überragend. Der SFl. der HBr. ist aussen zungenförmig zurückgebogen oder einfach zugespitzt u. vor dem Ende nicht erweitert.


[229] Die Jugendstadien der Arten dieser Gattung sind noch zu erforschen. In stehenden Gewässern.

Mund, F.u. der grösste Teil der B. ist hellgelblich gefärbt. Die Q haben oft auf Hsch. u. Fld. unregelmässige Kritzeln eingegraben.


1'' Hsch. an der Basis mit breitem schwarzen R.; USeite ganz oder zum grössten Teile schwarz.

2'' Fld. mit gelbem SR., an der Basis ohne gelbe Querbinden; neben dem Sch. sehr selten ein kleiner gelber Flecken vorhanden. 15 mm. – (H. Hübneri F., parapleurus Mrsh., sexpunctatus Drap.) – T. 38, Fg. 12. – In ganz Deutschland

seminiger Deg.

2' Fld. mit gelbem SR., an der Basis mit rostroter Querbinde, oft auch mit hellen Längslinien auf der Scheibe.

3'' Fld. am Nahtwinkel ein wenig, aber deutlich, beim Q deutlicher spitzig vorgezogen; an der Basis mit gelblicher Querbinde, ausserdem beim Q meistens mit feinen gelblichen Längsstreifen; MSchn. beim S dreieckig. 14–16 mm. – In Preussen, selten

laevipennis Thoms.

3' Fld. am Nahtwinkel nicht ausgebuchtet u. der letztere nicht vorgezogen.

4'' Fld. ausser der queren Basalbinde mit feinen gelben Längsstreifen auf der Scheibe, MSchn. beim S dreieckig. 14 mm. – T. 38, Fg. 14. – In Deutschland, mit Ausnahme des westlichsten Teiles

stagnalis F.

4' Fld. ohne dorsale gelbe Längsbinden. MSchn. beim S u. Q gleichartig, fast parallel, wenig breit. Die gelbe Basalbinde ist manchmal in Flecken aufgelöst: a. interruptemaculatus Gerh. 13 mm. – T. 38, Fg. 13. – ( H. punctipennis Thoms.) – In ganz Deutschland

transversalis Pontopp.

1' Hsch. ganz gelb oder rot, nur die Basalkante ist manchmal schmal geschwärzt; USeite ganz oder zum grössten Teile rostrot; Körper kleiner, Seiten der Fld. mit gelbem R.

5'' Fld. auf dunkelgesprenkeltem Grunde mit gelben Längslinien. 11 mm. – H. lineolatus Mén. – In Bayern u. im Elsass

grammicus Germ.

5' Fld. auf dicht gesprenkeltem dunklen Grunde ohne gelbe dorsale Längslinien. 11 mm. – T. 38, Fg. 15. – Im Elsass; sonst im Mittelmeergebiet u. besonders in Nordafrika einheimisch

Leander Rossi.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1908, S. 229-230.
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