16. Gattung: [231] Acilius Leach.

Furchenschwimmer. O.- u. USeite sehr dicht u. ziemlich kräftig punktiert, der Hsch. mit 2 queren, freien, schwarzen Dorsalbinden; die Fld. beim S eben, beim Q mit erhöhter Naht u. 3–4 glatten Dorsalrippen, dazwischen dicht u. braun zottig in Längsstreifen behaart. Sonst mit Graphoderes recht übereinstimmend.

Die Larve eines Acilius (T. 39, Fg. 1 a) ist spindelförmig, in der Mitte erweitert, gegen den K.u. das Ende des Körpers verschmälert. Die verhornten Teile auf der OSeite sind rostrot, der KSch., die Mitte u. die Seiten des K. braun gefleckt; die Ocellen sehr ungleich; die LTs. länger als die KfTs.u. zweigliedrig; der Prothorakalring lang, konisch; die Cerci kurz, griffelförmig, unbewimpert; B. lang u. schlank, Klauen sehr kurz.


Von den bekannten 6 Arten sind bei uns 2 vertreten.


1'' HSch. schwarz gefleckt, 1. Bauchsternit schwarz, die andern nur sehr wenig gelb gezeichnet, der grösste Teil der USeite beim S u. Q schwarz. Beim Q ist jederseits am Hsch. eine Stelle mit Haaren dicht besetzt. 16–18 mm. – (A. punctatus Scopoli, Scopolii Gmel., cinereus Rossi, fasciatus Degeer, brevis Aubé, tomentosus Motsch.) – T. 39, Fg. 1: Larve, S, Q etc. – In Deutschland häufig

sulcatus L.

[231] 1' HSchl. ganz gelb, 1. Bauchsternit gelb, die übrigen zum Teile geschwärzt, manchmal die ganze USeite gelblich: a. Kótulae Ulanowsky. Beim Q ist am Hsch. eine behaarte Stelle kaum angedeutet, die 2. u. 3. Rippe auf den Fld. in der Mitte einander ziemlich stark genähert. 15–16 mm. – (A. fasciatus Erichs., sulcipennis Zett., caliginosus Curt., dispar Boisd.) – T. 39, Fg. 2: S u. Q. – In Deutschland, Westpreussen, seltener als der vorige

canaliculatus Nicol.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1908, S. 231-232.
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