15. Gattung: [30] Stichoglossa Fairm.

Untergattung: Stenoglossa Kr.


Rot, Hlb. schwarz; Hsch. vor der Basis mit kleinem, flachem Quergrübchen, beim S das 5. freiliegende Tergit mit einem Fältchen, auch die Naht der Fld. fältchenförmig gehoben.


Bei uns nur durch eine Art vertreten; eine andere aus Kärnten wurde bisher irrtümlich zu ihr gezogen1.


1'' Hsch. quer, mindestens so breit als die Fld., sehr fein punktuliert, Fld. kaum oder sehr wenig länger als der Hsch., stärker, etwas rauh punktiert, einfarbig rot, Hlb. spärlich punktiert. Beim S das 5. freiliegende Tergit hinter der Mitte mit einem nach vorn abgeflachten Längskielchen. 3 bis 3,2 mm. – T. 42, Fg. 4. – Thüringen, Elsass, Rheinbaden; äusserst selten.

semirufa Er.

[30] 1' Hsch. stark quer, nach vorne stärker verengt, deutlich schmäler (auch beim S) als die Fld., sehr fein punktuliert; Fld. viel länger als der Hsch., stärker, rauh punktiert, etwas länger behaart, an den S. mit einem schwärzlichen, schlecht begrenzten Flecken, Hlb. dicht u. fein punktiert. Beim S hat das 5. freiliegende Tergit in der Mitte 2 feine, genäherte, vorn offene, hinten miteinander verbundene Kielchen. 2,8–3 mm. – (Silusa Gobanzi Reitt.) – Kärnten

Gobanzi Reitt.

Fußnoten

1 Hierher gehört vielleicht Microglossa picipennis Gyll. mit gerandeter Naht der Fld., welche bei den andern Microglossen vollkommen einfach ist. Seidlitz zieht sie hierher.


Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1909, S. 30-31.
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