2. Gattung: [299] Dorcus Mac Leay.

Zwerghirschkäfer, Balkenschröter. Körper von gleichbreiter Gestalt. Die OKf. beim S nur schwach verlängert, beim Q einfach, die Q haben 1–2 Tuberkeln auf der St. Augen partiell geteilt. VSchn. auf der VS. mit Längserhabenheiten. Die OL. frei sichtbar, quer. Es kommen auch S vor mit nicht verlängerten OKf. u. einer Skulptur der OS., wie sie die Q besitzen; solche Stücke sind an den fehlenden 2 Erhabenheiten der St. zu erkennen.


Die Larve lebt in anbrüchigen Baumstöcken. Sie ist ausgewachsen über 20 mm lang, schmutzig weiss, hinten rötlichgrau durchscheinend. Der K. von der Breite des Körpers, gewölbt, glatt, glänzend gelb, die OKf. an der Spitze schwarz. Der Körper halb walzenförmig, gleichdick, auf den Hsch.Ringen mit einzelnen gelben Haaren, vom 4. bis zum 9. Ringe mit ganz kurzen Härchen besetzt, durch welche der Rücken wie gekörnt erscheint.

Bei uns ist nur eine Art vertreten.


Parallel, flach gewölbt, schwarz, matt, beim Q etwas glänzender, K. grob rugos punktiert, mit 2 kleinen StHöckerchen, beim S matt, auf chagriniertem Grunde fein zerstreut punktiert; Hsch. an den S. stark auf der Scheibe spärlicher, beim S feiner, beim Q gröber punktiert u. glänzender, Fld. gedrängt u. stark punktiert, die Punkte beim Q hie u. da gereiht. OKf. beim Q mit scharfer Aussenkante, beim S verlängert u. in der Mitte nach oben gezähnt. 19–32 mm. – T. 69, Fg. 1. – In ganz Europa u. dem westlichen Teil Asiens verbreitet

parallelopipedus L.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1909, S. 299.
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