6. Gattung: [300] Aesalus Fbr.

Kurzschröter. Von allen Lucaniden durch die gedrungene, breite, Trox-ähnliche Körperform, kurze, fleckenartig verdichtete Beborstung der OS., an der Basis u. Spitze ungerandeten, fest an die Fld. anschliessenden Hsch. abweichend. Der K. ist klein, die OKf. beim S wenig länger als beim Q, vor der Spitze nach oben hörnchenförmig erweitert.


Die Larven u. Käferleben im rotfaulen Holze verschiedener Laubbäume, insbesondere der Buchen. Zur Verwandlung macht sich die Larve ihr Puppenlager in dem Holze, in welchem sie sich befindet.


Breit gebaut, kurz parallel, schwarzbraun, fein borstenartig braun behaart, Fld. dicht u. stark, aber flach punktiert, neben der Naht mit einer, auf der Scheibe mit 3 mehrfach unterbrochenen Reihen, schwärzlicher, kurzer Borstenbüscheln, US., F.u.B. rotbraun. K.u. Hsch. dicht punktiert, die Basis doppelbuchtig. 5–7 mm. – T. 69, Fg. 5. – Im gebirgigen, südlichen Teile Deutschlands, vorzüglich in Bayern u. Böhmen, selten.

scarabaeoides Panzer.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1909, S. 300.
Lizenz:
Kategorien: