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35. Gattung: Oryctes Illig.

Nashornkäfer. Die 4 hinteren Schn. scharfgezackt. KSch. beim S mit längerem, beim Q mit kurzem Hörnchen.


Kurz, parallel, kastanienbraun, glänzend, kahl, die US. u.B. fuchsrot behaart. Die Fld. haben ausser einem vollständigen Nahtstreifen feine Punktreihen. KSch. nach vorne stark verschmälert. Hsch. beim S hinter der Mitte mit grosser, leistenförmiger Erhabenheit, diese jederseits u. in der Mitte höckerig aufgeworfen, davor abschüssig; beim Q ist der Hsch. vorne nur eingedrückt. Kleine S, bei denen die Geschlechtsauszeichnungen zurückblieben u. die wie Q aussehen u. an dem kahlen Pygidium sofort als S erkennbar sind, bilden die Degenerationsform: aries Jablonsky. Diese haben oft die Neigung zu einer monströsen Vergrösserung des Kopfes; solche Stücke wurden als Ragusae Riggio beschrieben. 25–39 mm. – T. 76.

nasicornis Lin.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1909, S. 339-340.
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