16. Gattung: [324] Gymnopleurus Illiger.

Pillendreher. MSchn. nur mit einem Endsporne. VSchl. verbreitert, mit einem Zahne am HR., Fld. mit einem tiefen Ausschnitte hinter der Schulterbeule.


Die Arten formen aus frischem Kuhmiste bei heissem Sonnenschein Kotkugeln, die sie, am liebsten an Terrainabhängen, für ihre Brut wagrecht eingraben. Die Käfer sind in heissem Sonnenschein sehr flüchtig u. fliegen rasch bei geschlossenen Fld.


1'' Die S. des 1. Bauchsternites im seitlichen Aus schnitte der Fld. gekielt.

2'' Dieser Kiel setzt sich in die erhabene SR.-Kante der hinteren Sternite in gerader Richtung fort. Schwarz, matt, sehr fein gekörnt. 12–16 mm. – (G. Geoffroyi Fuessl., pilularius Muls., non L., obtusus Muls.) – T. 73, Fg. 3. – In West- u. Ostdeutschland, Bayern, Böhmen

Mopsus Pallas.

2' Dieser Kiel mündet etwas nach innen vom kielförmigen SR. des nächsten Sternites, er liegt also nicht genau in der Verlängerung des letzteren. OS. sehr fein hautartig genetzt u. sehr fein, wenig gedrängt gekörnt, überall schwach seidenglänzend. 10–14 mm. – In Tirol; bei uns noch nicht nachgewiesen

Sturmi Mac Leay.

1' Die S. des 1. Bauchsternites im seitlichen Ausschnitte der Fld. ungekielt. OS. am Grunde äusserst fein chagriniert u. gerunzelt, fein punktiert u. fein gekörnt. Schwarz, matt. 10–14 mm. – Bayern, Baden, Nassau, Südmähren.

cantharus Er.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1909, S. 324.
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