5. Tribus der Nitidulinae: [36] Cryptarchini.

KSchild nach vorne gerundet vorgezogen, die OL. verdeckend. Die S haben meistens eine abgerundete oder abgestutzte, die Q eine an der Naht etwas vorgezogene Spitze der Fld.


Gattungen:


1'' OS. mehr weniger fein behaart. Die St. seitlich den VR. der Augen bis zur Mitte umfassend, über der Einlenkungsstelle der F. nicht aufgeworfen. [36] Hsch. die Basis der Fld. etwas übergreifend, von da zur Spitze gerundet verengt, die etwas nach hinten vorgezogenen HWinkel die Fld. an den Schultern umfassend, die vom Hsch. bedeckte Basis der Fld. hat eine lange, aussen strichförmig begrenzte Gleitfläche. Körper eiförmig, Basis des Hsch. nicht oder sehr unvollständig gerandet

19. Cryptarcha Shuck. 37.

1' OS. kahl. Die St. lässt den VR. der Augen frei. Basis des Hsch. gerandet. St. vom Halse nur durch eine Querdepression (nicht mit vertiefter Linie) begrenzt.

2'' Hsch. an der Basis breit, neben den etwas nach hinten vorgezogenen, die Schulterwinkel leicht umfassenden HWinkeln ausgebuchtet, nach vorne stark gerundet verengt, hinten etwas die Basis der Fld. übergreifend, Schulterwinkel nicht zähnchenförmig vortretend. SR.absetzung des Hsch. hinter der Mitte grübchenförmig vertieft: (Cryptarchips n. gen.1)

2' Hsch. an der Basis nicht verbreitert, an die Basis der Fld. meist dicht angeschlossen, aber diese nicht übergreifend, die HWinkel einfach, nach hinten nicht verlängert, die Schulterbeule nicht umfassend, der Schulterwinkel als kleines Zähnchen vortretend.

3'' K. mit vorstehenden Augen u. sehr kurzen oder fehlenden Schläfen, Hsch. vorne ziemlich kurz ausgerandet, an den S. kräftig gerandet, Fld. beim Schulterzahn mit kurzer kielförmiger Kante, die Spitze beim S gerundet oder abgestutzt, beim Q am Nahtwinkel mehr weniger vorgezogen. Pygidium beim S an der Spitze mit sehr kleinem, nicht dorsalwärts gelegenem queren Aftersegmentchen.

4'' S. des K. hinter den Augen kurz u. stark verschmälert, ohne deutliche Schläfen, Hsch. parallel oder nach vorne leicht verengt, mit schmal abgesetztem, einfachem SR., kaum schmäler als die Fld., M- u. HSchn. mit glatter, von Kielchen umschlossener AussenRKante. Körper leicht gewölbt.

20. Librodor Reitt. 38.

4' S. des K. hinter den Augen mit kleinen gerundeten Schläfen, dann plötzlich eingeschnürt, Hsch. schmäler als die Fld., nach hinten stärker, fast herzförmig verengt, mit breit u. ungleich abgesetzten, verflachten u. aufgebogenen S., HSchn. mit einfacher AussenR- Kante. Körper flach.

21. Glischrochilus Murray. 38.

3' K. gross, mit kleinen, aus der Wölbung der S. nicht vorstehenden Augen u. langen, einfachen Schläfen, Hsch. vorne fast abgestutzt, mehr weniger quadratisch, an den S. fein gerandet, Fld. mit von der Mitte zur Spitze reichendem, tiefem Nahtstreifen, ohne Kielchen in dem Schulterwinkel, die Spitze beim S u. Q gleichartig gebildet, fast abgestutzt, Pygidium beim S ganz ohne Aftersegmentchen. Körper zylindrisch.

22. Pityophagus Shuck. 38.

Fußnoten

1 Hierher alle kahlen, als Cryptarcha beschriebene Arten (binaeva m., ipsoides m. etc.) und ein Teil der Glischrochilus-Arten mit breitem, nach vorne verengtem Hsch. (pantherinus m., rufiventris m. etc.), die genannten Arten aus Japan.


Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911.
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