10. Gattung: [259] Absidia Mulsant.

Mit Rhagonycha übereinstimmend, aber der K. lang vorgestreckt, u. die Fld. mit langer, rauher Behaarung. Hsch. mit schmal abgesetzten R., an den S. fast gerade, nach vorne oft stärker verengt. Das Endgld. der KTs. ist lang, beilförmig, am InnenR. flach abgerundet.


Die Arten sind Bewohner der Gebirge, wo sie von Gesträuch abgepocht werden können.


1''' Gld. 2 der F. länger als breit, 3 nur 11/2 mal so lang als 2. Hsch. beim S etwas länger, beim Q kaum länger als breit u. nach vorne leicht verengt, [259] die Basis deutlich gerundet, die HWinkel stumpf, Schläfen des S hinter den Augen verengt, beim Q fast parallel, Fld. beim Q nicht ganz den Hlb. bedeckend. Schmutzig gelbbraun oder braungelb, das Endgld. der KTs., die Tr. u. oft auch die Spitze der F. getrübt. Manchmal ist der Käfer dunkelbraun, die R. des Hsch. u. die Fld. blass braungelb, ein Längswisch über die hintere Scheibe der letzteren dunkelbraun: v. Schönherri Mnnh. 7,5–9 mm. – T. 109, Fg. 3. – In subalpinen Regionen nicht selten

pilosa Payk.

1'' Gld. 2 der F. kaum länger als breit, Gld. 3 doppelt so lang als 2. Hsch. etwas länger als breit, nach vorne verengt, die Basis abgestutzt u. die H.Winkel nach aussen eckig vortretend. Körper lang u. schmal, hellrot gelb, die Augen schwarz. Endgld. der Ts. schwach, die Tr. stärker angedunkelt. 8 mm. – (A. angularis Sahlb.) – Ostdeutschland, Nassau, Thüringen, Böhmen, selten

rufotestacea Letzn.

1' Gld. 2 der F. so lang als breit, Gld. 3 reichlich doppelt so lang als 2. Hsch. quadratisch beim S, etwas breiter als lang beim Q, Fld. beim Q beträchtlich verkürzt, Körper rotgelb, Fld. blasser gelb, die F. mit Ausnahme der Basis, Ts.u. Tr. braun. 7–8,5 mm. – Westfalen, Böhmerwald.

prolixa Märk.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 259-260.
Lizenz:
Kategorien: