5. Gattung: [353] Hymenalia Mulsant.

Von Prionychus durch kleineren, aber ähnlich geformten Körper, nicht deutlich gestreifte Fld. u. hauptsächlich durch den Bau der F. beim S verschieden, es sind hier Gld. 2 u. 3 auffallend klein u. verkürzt. Bei dem S sind die F. länger u. die Gld. vom 3. an ein wenig eckig nach aussen erweitert. –


Die Käferleben im Sommer auf verschiedenen Laubbäumen u. auf Blüten, u. zwar in Südeuropa häufiger als bei uns. Die von Mulsant nicht genügend beschriebene Larve lebt nach dessen Angabe in Kastanienstubben, nach Perris jedoch im Sande unter Artemisia campestris.


Länglich oval, gewölbt, dunkelbraun, fein, anliegend gelblich behaart, die F.u.B. heller rostrot oder heller rotbraun, K.u. Hsch. äusserst dicht u. fein, die Fld. etwas stärker u. sehr dicht punktiert, 2 Streifen neben der Naht der Fld. auf der hinteren Hälfte vorhanden, oft auch noch einige andere kurze Rudimente an der Spitze angedeutet. 8–9 mm. – (H. fusca Illig.) – T. 128, Fg. 5. – Nicht selten. In unserem Gebiete überall vertreten.

rufipes Fabr.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 353.
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