11. Gattung: [356] Cteniopus Solier.

Schwefelkäfer. Hsch. schmäler als die Fld., Basis u. Spitze fein gerandet. K. vorne leicht schnabelförmig ausgezogen, mit grosser OL. Die umgeschlagenen S. der Fld. reichen bis zum AussenR. der Spitze. –


Die Larven dieser Gattungsvertreter sind noch nicht bekannt, obgleich die Käfer in Menge auf Blüten vorkommen. Wahrscheinlich entwickeln sie sich unter der Erde an Pflanzenwurzeln. –


1'' K. vorne lang schnabelförmig ausgezogen, OL. so lang als breit, das 2. Gld. der KTs. länger als das letzte, fast so lang als 3 u. 4 zusammen:


Untergattung: Rhinobarus Reitt.


Körper in beiden Geschlechtern schwarz, beim Q nur der Hsch. gelbrot, die B. ganz oder zum grossen Teile gelb, Tr. dunkler. Gld. 3 der F. beim S doppelt so lang als 2. OS. äusserst fein dunkel behaart. 6–7 mm. – ( Ct. collaris Küst. Q.) – T. – Ostdeutschland, Rheinbaden, Böhmen, Mähren

sulphuripes Germ.


1' K. nicht in einen dünnen Schnabel ausgezogen, OL. etwas breiter als lang, das 2. Gld. der KTs. kaum länger als das letzte u. viel kürzer als das 3. u. 4. zusammen. Hsch. an den S. beim Q mit 2 tiefen, beim S 2 seichten Gruben:


Untergattung: Cteniopus in spe.


Ganz gelb (Stammform), manchmal die F.u. Ts. schwarz: a. palpalis Seidl., oder es ist noch die Spitze des Hlb. u. der Scheitel dunkel: a. analis Seidl. S, oder es ist noch K.u. Hsch. schwärzlich: a. sulphuratus Gmel. (bicolor Fabr. S), oder es sind auch noch die Fld. braun: a. murinus Hrbst. S. 7–9,5 mm. – (Ct. flavus Scopoli.) 128, Fg. 9. – Im Sommer auf Blüten, stellenweise häufig

sulphureus Lin.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 356.
Lizenz:
Kategorien: