1. Gattung: [3] Prionus Geoffr.

Sägebock. Hsch. an den S. scharf gekantet u. mit 3 dornartigen Zähnen bewehrt. Epipleuren der Fld. vorne breiter, die Schulterbeule fast berührend. F. beim S 12gldr., stark gesägt, die Gld. mit ausgehöhlter Apikalfläche, beim Q ist das 12. Gld. mit dem 11. verwachsen, u. die Gld. schwach gesägt.


Die grossen breiten und abgeflachten Arten erscheinen erst im Nachsommer, wo sie abends schwärmen; die Lar ven entwickeln sich in den Wurzelpartien verschiedener Laubbäume; aber auch an Koniferen.


Schwarzbraun, kahl, die Br. dicht gelblich behaart, K. schmäler als der Hsch., die Stirn zwischen den Augen schmäler als die Augen, Hsch. stark quer, schmäler als die Fld., ungleich punktiert, V.u. HR. abgesetzt, Fld. rauh lederartig, runzelig punktiert, beim Q oft glänzender, mit [3] angedeuteten 3 Dorsalrippen, Tr. u. Ts. rostrot, Bauch oft heller braun gefärbt. 24–40 mm. T. 129, Fg. 2 samt Entwicklungsstadien.


Ueber ganz Europa verbreitet; bei uns nicht selten

coriarius Lin.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1912, S. 3-4.
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