121. Gattung: [205] Erirrhinus Schönh.

Thryogenes Bedel.


Von Dorytomus durch schmalen, beschuppten Körper, ungezähnte Schl., von Procas u. Grypidius schon durch die schmale Körperform, von Icaris durch rundliche Augen verschieden.


Die Arten leben an sumpfigen Orten, an Flussufern auf Cyperaceen. Körper rostbraun, Rüssel, F.u.B. rostrot, gelblich, meist fleckig beschuppt, die Längsmitte des Hsch. spärlicher beschuppt u. dadurch dunkler.


1'' Fld. wenigstens an den S. mit dichten, rundlichen Schuppen besetzt.

2'' Fld. überall mit dicht gestellten, runden Schüppchen besetzt u. dazwischen auf den abwechselnden Zwischenräumen mit sehr kurzen, aber etwas gehobenen u. gereihten Borstenhärchen besetzt, welche an der Spitze der Fld. deutlicher sind. 4,5–5,5 mm. – T. 159, Fg. 4.

Auf Scirpus u. Carex-Arten, nicht selten

festucae Hrbst.

2' Fld. auf der Scheibe mit dichten, länglichen u. nur am 1. Zwischenraume an der Naht mit helleren, kleinen, runden, dichten Schüppchen besetzt, dazwischen überall mit sehr feinen, kurzen, dünnen, anliegenden Härchen untermischt. 3,5–4 mm.

Bei uns selten, auf Calamagrostis arundinacea

Nereis Payk.

1' Fld. fein gelbfleckig behaart, mit Ausnahme des Zwischenraumes an der helleren, weisslichen Naht, ohne runde Schuppen, die US. weisslich, die S. des Hsch. gelblich beschuppt, Zwischenräume der Fld. ohne Spur von Börstchen. 4–4,5 mm.

Auf Steppengras im Mai u. Juni, selten. Liebt salzhaltiges Terrain.

scirrhosus Gyll.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1916, S. 205.
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