122. Gattung: [205] Icaris Tournier.

Prionochelus Desbr.


Der vorigen Gattung ähnlich, aber gedrungener, durch quer ovale Augen abweichend, von Echinocnemus durch den Verlauf der FFurche zu unterscheiden1.


Die Arten, wovon 1 bei uns selten vorkommt, leben ebenfalls an Wasserpflanzen auf sumpfigem Boden.


Länglich, von der Gestalt eines länglichen Bagous, schwarzbraun, Rüssel, F.u.B. rostrot, Körper überall dicht weissgrau beschuppt, die Schuppen rund. Rüssel mit Längsrinnen, Hsch. etwas schmäler als die Fld., kaum quer, an den S. gerundet, Sch. deutlich, Fld. mit vorstehenden Schultern, vorne parallel, das hintere Drittel stark verengt, oben mit feinen Punktstreifen, die Zwischenräume flach, zwischen den Schuppen mit äusserst kurzen, kaum abstehenden Borstenhärchen fast reihig besetzt, die Schn. innen mit kräftigem Enddorne, innen mit langen Haaren bewimpert. 4,8–5 mm.


Rheinbaden, Böhmen, Ostdeutschl., sehr selten

sparganii Gyll.

Fußnoten

1 Zu Icaris gehören noch wegen des Verlaufes der FFurche, die von mir u. Schilsky beschriebenen Echinocnemus subauratus Reitt. u. efferus Schilsky (non Faust, der den Verlauf der schrägen Furche ausdrücklich betont). Zur letzteren Art hat demnach der Name I. pilipes Desbr., der als Bagous beschrieben wurde, einzutreten.


Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1916, S. 205.
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