15. Gattung: [282] Hylurgops Leconte.

(Alle Zwischenräume der Fld. an der Spitze gleichmässig erhaben. Hsch. mit einfacher, dichter Punktur.)


1'' Zwischenräume der Fld. nur auf der hinteren Hälfte mit gereihten Körnchen u. äusserst kurzen Härchen, Körper grösser u. breiter, dunkelbraun, F.u. Tr. rostrot. 4,5–5 mm. – H. decumanus Er., tenebrosus Sahlb. – T. 167, Fg. 16.

In ganz Europa unter Fichtenrinden, meist in Gesellschaft des Ips typographus; selten in Pinus cembra. Auch in Nordamerika. Frisst wenig lange Lotgänge, die im Baste liegen; die dicht gestellten Larvengänge verschmelzen längs ihrer Mitte u. erst die Puppenwiegen liegen wieder im Splinte isoliert eingegraben. Spätschwärmer

glabratus Zetterst.

1' Zwischenräume der Fld. bis vorn mit erkennbaren gereihten Körnchen u. deutlichen, aber kurzen geneigten Härchen. Kleiner, rostrot oder braun, oft mit dunklerem K.u. schwarzer US. 3 mm. – H. Helferi Villa.

In ganz Europa unter Nadelholzrinden, besonders der Kiefer. Frühschwärmer. Sein Muttergang ist ein kurzer Lotgang mit deutlichem Stiefel, oft gebogen oder schräg gestellt; bei dieser Art parasitiert Rhizophagus depressus

palliatus Gyll.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1916, S. 282.
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