Dreizehntes Kapitel.

[25] 1. Wenn sie keine Leibesfrucht empfängt, soll er von der weissblühenden Siṃhî114, nachdem er gefastet, unter dem Gestirne Pushya eine Wurzel herbeischaffen, am vierten Tage, nachdem die Frau gebadet, dieselbe bei Nacht in Wasser zerquetschen und das rechte Nasenloch der Frau benetzen, indem er spricht: »Dies ist rettendes Kraut, besiegendes, wasserreiches115; möge ich, der Sohn dieses grossen, den Namen eines Vaters erlangen.«

114

Es ist die Pflanze Solanum Jacquini Willd. für welche Rk. auch den Namen ringaṇĭkâ (vgl. Hindust. rengnî) anführt.

115

Vgl. AS. 8, 2, 6 wo sahasvatî steht statt sarasvatî.

Quelle:
Indische Hausregeln. In: Abhandlungen der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft, Band 6. Leipzig 1878, S. 25.
Lizenz:
Kategorien: