[117] Überziehen, 1) vom Wilde so v.w. wechseln, vgl. Hirsch; 2) über die Fährte weggehen ohne sie zu bemerken; 3) bei Thürbändern das Gewinde, wenn[117] es allein sichtbar bleibt, mit Messingblech belegen; 4) die Soole aus einem Behältniß durch Röhren in ein anderes leiten; 5) eine Uhr weiter aufziehen als der Vorfall gestattet, indem man zu viel Gewalt gebraucht, od. weil der Vorfall nicht gut gearbeitet ist; 6) die fehlerhafte zu hohe Intonation bei den Sängern, im Gegensatz zur ebenfalls fehlerhaften zu tiefen Intonation der Töne, welches Unterziehen heißt.