[61] Abul Faradsch (Abulsaras, Abulfaragius), Gregor, A. F. Ebn Harun Bar Ebrai, daher gewöhnlich Bar Hebräus (weil sein Vater ein getaufter Jude war), geb. zu Malatia in Armenien 1226, wurde 1246 Bischof von Guba, u. zuletzt, 1264, Maphrian der jakobit. Kirche; er st. 1286. Schr.: Chronicon syriacum (Weltgeschichte von[61] der ältesten Zeit bis 1286), syr. herausgeg. von Bruns u. Kirsch, Lpz. 1789, 2 Bde.; Auszug (von ihm selbst), arab. u. lat. von Pococke, Oxf. 1663, Suppl. 1663 (deutsch von Bauer, Lpz. 1783); Specimen über die Geschichte der Araber von Muhammed, herausgeg. v. Pococke, Oxf. 1650, n. A. von S. de Sacy, 1806; auch theol. u. philos. Werke u. mehre syr. Grammatiken (eine in Versen herausg. von Bertheau 1843) hat man von ihm. Seine Selbstbiographie, herausg. von Assemani. Obgleich Christ hatte er auch viele muham. Schüler.
Herder-1854: Abul Ghazi Bayatur
Meyers-1905: Abul Faradsch · Abul Ghazi Behadur · Abul Kâsim · Abul Alâ el Ma'arri · Abul Feda
Pierer-1857: Faradsch · Abul Maschar · Abul Thaher · Abul Ghazi Bahadur · Abul · Abul Fazl · Abul Futtah