Amāti

[389] Amāti, 1) eine Familie cremoneser Geigenmacher im 16. u. 17. Jahrh., lieferten ausgezeichnete, noch jetzt für die besten geltenden Violinen, Amatis; bes. sind zu bemerken: Andrea, seit 1560, der erste gute Geigenmacher; Andrea u. Antonio, Brüder, arbeiteten von 1590–1620; unter Nicolo, dem Sohne Antonios, nahm die Güte ab. Jetzt sind sehr wenig ächte mehr zu finden. 2) Carlo, geb. 1776 zu Monza, Architekt, der 1806 einen Theil der Façade des Mailänder Doms baute; wurde nachher Professor der Architektur an der Akademie zu Mailand; st. 1852. Er schr.: Antichità di Milano, 1822.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 1. Altenburg 1857, S. 389.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika