Caorsīni

[648] Caorsīni, 1) im Mittelalter die südfranzösischen Wechsler, von Cahors, ihrem Hauptsitz, genannt; in Deutschland hießen sie Cawertschen (Gowertschen, Cauder-Wälschen), in NItalien Lombarden. Sie wurden oft von der Obrigkeit verwiesen, z.B. aus England unter Heinrich III. 1240, aber 1250 auf des Papstes Betrieb zurückgerufen, 1251 abermals vertrieben od. festgesetzt; 2) so v.w. Wucherer.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 3. Altenburg 1857, S. 648.
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