Coehörner

[241] Coehörner (spr. Kuhhörner), kleine u. leichte tragbare Handmörser, mit einem angegossenen Fuß, zu Handgranaten; sie sollen schon 1669 durch den Obrist Holst bei der kaiserlichen Artillerie, u. durch die Franzosen 1691 in Spanien zur Anwendung gekommen sein; jedenfalls brachte sie aber zuerst der niederländische General Coehorn in ausgedehnterer Weise bei dem Angriff der Festungen in Anwendung, daher wurden sie auch nach seinem Namen benannt.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 4. Altenburg 1858, S. 241.
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