Csepel

[561] Csepel (spr. Tschepel), Donau-Insel nahe bei Pesth, 5 Meilen lang; bringt viel Wildpret, bes. Hasen, weshalb sie auch Haseninsel heißt. C. war vormals Sommeraufenthalt der ungarischen Könige; 1721 kam sie durch Schenkung an den Prinzen Eugen, nach welchem sie die Eugenius-Insel hieß, u. welcher in Raczkeve, dem Hauptorte der Insel, ein Schloß erbaute; seit 1825 gehört sie wieder zu den Familiengütern des Kaisers.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 4. Altenburg 1858, S. 561.
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