Cyanotypien

[604] Cyanotypien, nach Herschel diejenige Art von Daguerreotypien, welche er unter Anwendung verschiedener Substanzen mittelst Blutlaugensalz (Kaliumeisencyanür) erhielt. Er tränkte zuerst Papier mit salpetersaurem Quecksilber, dann mit Blutlaugensalz, trocknete es u. setzte es darauf der Lichteinwirkung aus, bis das Bild hinlänglich intensiv war; es ward durch Auswaschen mit Wasser fixirt, zu welchem etwas Alaun gesetzt worden war.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 4. Altenburg 1858, S. 604.
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