Gießform

[348] Gießform, Form, in welcher allerlei Eisengußwaaren gefertigt werden. Zu Ofenplatten wird nur ein Modell (Gießmodell) von Holz in eine Mischung von Thon, Sand u. Asche abgedrückt; zu den hohlen Sachen, als Röhren, Töpfen, Mörsern u. dgl., wird die Form aus Lehm gemacht u. besteht aus zwei Haupttheilen, dem Mantel u. Kern. Zu kleinen Sachen bedient man sich der Gießflaschen wie bei der Messinggießerei. Die G. ist entweder eine verlorene, die nur ein einziges Mal dienen kann, od. eine gute od. feste bleibende, die viele Güsse aushält.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 348.
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