Gleen

[397] Gleen, Gottfr., Graf von G., trat zu Anfang des Dreißigjährigen Krieges in bairische Dienste u. stieg bis zum Feldmarschall; wurde dann kaiserlicher General, führte 1634 u. 1635 in Westfalen den Festungskrieg, focht 1636 in Oberdeutschland u. 1637 bei Torgau unter Hatzfeld gegen Baner, commandirte hierauf in Westfalen, vereinte sich 1645 mit Mercy am Rhein, befehligte in der zweiten Schlacht bei Nördlingen den rechten Flügel, wurde hier gefangen, bald aber wieder entlassen, trat nun bei Allersheim in kaiserliche Dienste, wurde in den Grafenstand erhoben, Landcomthur des Deutschen Ordens u. st. 1657 in Mastricht.

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Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 397.
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