Gratiāni

[553] Gratiāni, Kaspar, aus Grätz in Steyermart, ließ sich mit seinem Bruder als Juwelier in Constantinopel nieder u. machte sich durch Loskaufung[553] von 80 türkischen Sklaven in Livorno, unter denen der Vetter eines Pascha war, bei dem Sultan so beliebt, daß ihn dieser zum Herrn von Paros erhob u. 1615 an den Kaiser Matthias sandte; er wurde 1616 Woiwode der Moldau u. st. 1620.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 553-554.
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