Halbmondförmige Falte der Bindehaut

[867] Halbmondförmige Falte der Bindehaut, (Membrana semilunaris conjunctivae), die im innern Augenwinkel, hinter der Thränencarunkel von der Bindehaut gebildete Falte, von der Gestalt eines halben Mondes, mit der Wölbung nach innen gerichtet, welche bes. bei mehrern Säugethieren, bei Vögeln, Fischen u. Amphibien stark ausgebildet ist, auch wohl bei manchen, von einem eignen Muskel bewegt, gleich einem dritten Angenl ide, über das Auge gezogen wird; vgl. Auge. Halbmondförmige Klappen (Anat.), so v.w. Aortenklappen, s.u. Aorta. Halbmondförmiger Ausschnitt, s.u. Armknochen u. Gesichtsknochen. Halbmondförmiger Knochen, s.u. Handknochen. Halbmondförmiger Knoten, s.u. Gangliennerv.

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Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 867.
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