[280] Hermesiănax, aus Kolophon, griechischer Elegiker, zur Zeit Alexanders des Großen; er schr.: Λεόντιον, erotische Elegien (nach dem Namen seiner Geliebten), ursprünglich 3 Bücher, jetzt ist nur noch ein Fragment von 98 Versen übrig, herausgegeben von Ruhnken in der Epist. crit. ad J. A. Ernesti; bes. von Rigler u. Axt, Utrecht 1828; von Hermann, Lpz. 1828; von Bach, Halle 1829; in Schneidewin's Delectus poesis gr. elegiacae, Gött. 1838; übersetzt von Weber in den Elegischen Dichtern der Griechen, Frankf. 1826.