Heteromēr

[345] Heteromēr, nach Hermann was ohne Analogie der chemischen Zusammensetzung eine gleiche Form besitzt, z.B. Aragonit u. Salpeter; er unterscheidet überhaupt bei gleicher Form: a) normale Körper, die gleiche Form u. gleiche Zusammensetzung; b) isomorphe Körper, die gleiche Form u. analoge Zusammensetzung; c) heteromere Körper, die bei gleicher Form verschiedene Zusammensetzung haben. Zur Vereinigung heteromerer Moleküle scheint ein hoher Grad von Attraction erforderlich, deshalb sind heteromere Verbindungen selten u. nicht künstlich dargestellt.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 8. Altenburg 1859, S. 345.
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