Hinterbrand

[392] Hinterbrand, Krankheit der Schweine; besteht bes. in Lähmung der Hinterfüße, welche das Thier nachschleppt; dabei verliert es die Freßlust, säuft dagegen viel; die Borsten fallen aus, u. unter ihnen finden sich blutige Knoten. Im hohen Grade der Krankheit entstehen Blasen im Munde u. Schlunde, u. das Thier stirbt. Zur Heilung wendet die Allopathie ein Pulver aus Campher, Wachholderbeeren, Baldrian, Schwefel, außerdem Einreibung der Kreuzgegend mit Cantharidensalbe, die Homöopathie Arsenicum an.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 8. Altenburg 1859, S. 392.
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