[545] Kitĭon (Citium, a. Geogr.), 1) große u. einst blühende Stadt auf Süd-Cypern, hatte ihre eigenen Könige in der persischen Periode, wurde während der Kriege mit den Griechen oft belagert u. blieb in späteren Zeiten ein guter Handelsplatz, vorzüglich beim Verkehr mit der phönicischen Küste. Geburtsort des Philosophen Zeno; bei der Belagerung K-s blieb Kimon; jetzt Ruinen bei Carnica; 2) Stadt in Macedonien am Berge Kitios; jetzt Ruinen bei Niausta. Hier 171 v. Chr. Sieg des Königs Perseus von Macedonien über die Römer unter dem Consul P. Licinius Crassus.