Lehnīn

[231] Lehnīn, Marktflecken im Kreise Zauch-Belzig des Regierungsbezirks Potsdam der preußischen Provinz Brandenburg; Oberförsterei, Post; 1560 Ew.; in der Nähe Seen. Dabei die Ruinen der vom Markgrafen Otto I. gegründeten Cistercienserabtei Himmelpforte am See, wo mehrere Markgrafen von Brandenburg begraben liegen. In neuester Zeit ward durch die sogenannte Lehninsche Weissagung (Vaticinium Lehninense) des Mönches Hermann die Aufmerksamkeit wieder auf[231] diesen Ort gelenkt; s. Hermann 49); vgl. Heffter, Geschichte des Klosters L., Brandenb. 1851.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 10. Altenburg 1860, S. 231-232.
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