Methyluramin

[196] Methyluramin, C4H7N3, entsteht, wenn man Kreatin mit Bleihyperoxyd u. Schwefelsäure kocht; oxalsaures M. erzeugt sich auch beim Erhitzen einer Lösung von Kreatin mit Quecksilberoxyd. Das M. krystallisirt in farblosen Säulen, ist in Wasser leicht löslich, von unangenehmem Geschmack, reagirt stark alkalisch. Mit Natronkalk erhitzt, gibt es Methylamin. Nach Dessaignes ist das M. Methylamin + Harnstoff – Wasser.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 11. Altenburg 1860, S. 196.
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