Pechfaschinen

[771] Pechfaschinen, 4–5 Zoll starke, 2 Fuß lange bündel von trockenem, leicht brennendem Reisig u. Hobelspänen, welche in eine Mischung von Pech, Theer, Talg u. Öl getaucht, abgetropft u. in Zehrungssatz od. Pulver gewälzt werden. Demnächst werden sie mit geglühtem Draht umwunden u. dabei Zündlichte mit eingebunden. Sie dienen bei Belagerungen zum Anzünden der feindlichen Depots, zum Füllen der Brander u. zum Verstärken des Feuers auf der Bresche.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 12. Altenburg 1861, S. 771.
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