Pelegrīno

[786] Pelegrīno (Pelegrinus), genannt Tibaldi, geb. 1527 in Bologna, Maler u. Baumeister; ging 1547 nach Rom, wo Papst Gregor XIII. sich seiner annahm; er baute in Loretto, Ancona, Bologna u. Mailand, wo er 1570 zum Baumeister der Domkirche u. Staatsingenieur ernannt wurde; ging dann nach Spanien, wo er das Escorial mit Gemälden verzierte, wofür er das Marquisat Valsoldo im Herzogthum Mailand erhielt, u. st. 1591. Er hatte zwei Töchter, welche ebenfalls geschickte Zeichnerinnen waren.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 12. Altenburg 1861, S. 786.
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