Pinipikrin

[144] Pinipikrin, C44 H36 O22, eine in den Nadeln u. der Rinde der Kiefer u. in den grünen Theilen von Thuja occidentalis vorkommende gepaarte Zuckerart; es ist amorph, von stark bitterem Geschmack, löslich in Wasser u. Alkohol, unlöslich in Äther, wird bei 45° weich, bei 80° dickflüssig, bei 100° dünnflüssig u. erstarrt beim Erkalten zu einer spröden bräunlichen Masse; die wässerige Lösung gibt mit Schwefelsäure erwärmt Ericinol u. Zucker.

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Pierer's Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 144.
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