Pinus

[147] Pinus (P.L.), Pflanzengattung aus der Familie der Abietineae, Monoecia Monadelphia L., mit einhäusigen Blüthen, ästigen männlichen Kätzchen, einem kammförmigen Fortsatz an der Spitze des Connectivs der Antheren; die weiblichen Blüthen stehen zu 2–3 am Ende der jungen Triebe, haben häutige Deckschuppen zwischen den offenen Fruchtknoten; die Zapfen bestehen aus den holzigen, an der Spitze verdickten eckigen Schuppen, die am Grunde zwei geflügelte Samen tragen u. bei der reisen Frucht mit der Achse vereinigt bleiben; Nadelblätter zu zwei u. mehr in Büscheln, ausdauernd. Arten zahlreich (etwa 100) u. deshalb in mehre, von Einigen als selbständige Gattungen betrachtete Untergattungen getheilt: A) Pinus Link., s. Kiefer, wozu noch die Ceder (P. cedrus) u. die Pinie (P. pineus), auch die Zembrasichte (P. cembra), s.d. a., gehört; B) Picea Link., mit einfachen männlichen Kätzchen; die Schuppen des Fruchtzapfens sind an der Spitze verdünnt, nicht eckig od. verdickt, die Nadelblätter stehen einzelnzerstreut, sind ausdauernd, s. Fichte; C) Abies Link. (Tanne), s.d.; D) Larix (Lärche); männliche u. weibliche Kätzchen u. Zapfen wie bei Picea gebildet, sitzen seitlich an den Zweigen, Nadeln büschelförmig, im Herbste abfallend; s. Lärchenbaum. P. dammara ist Agathis loranthifolia, s. auch Dammaraharz.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 147.
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