Polirpapier

[275] Polirpapier, Packpapier mit einem Firniß von Bimssteinpulver (od. Knoblauch u. Weingeist) u. Leinöl, auch mit gepulvertem Schmirgel, gepulvertem Glas od. abgelöschtem Feuerstein od. Quarz überzogen; neu gefertigte od. auch verrostete Waaren werden damit polirt. Ähnlich ist auch das Polirleder, zu welchem man Rehleder nimmt. Um ihm Farbe zu geben, mengt man etwas Ocker, englisches Roth od. Lampenruß zu u. läßt das fertige P., um es zu glätten u. die groben Pulverkörner abzulösen, durch Walzen gehen. Auch grobes Baumwollenzeug nimmt man statt des Papiers.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 275.
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