Rococo

[217] Rococo, eine im 18. Jahrh. entstandene Ausartung des klassischen Bau- u. Verschönerungsstyls, charakteristisch durch ausgeschweifte, in Curven gebogene Façaden, krumme u. gebrochene Gibel, manirirte Thür- u. Fenstereinfassungen, Überladung mit Blumengewinden, geschmacklose Ornamente, Schnörkeleien an Tisch- u. Stuhlbeinen, Lehnen etc. Verwandt hiermit, jedoch edler, ist der Renaissancestyl, s.d.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 14. Altenburg 1862, S. 217.
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