Schneidersche Manier des Bergzeichnens

[350] Schneidersche Manier des Bergzeichnens, eine nach ihrem Erfinder benannte Bergzeichnungsmanier, welche sich von der Lehmannschen nur dadurch unterscheidet, daß bei 5° ein gerader Strick, bei 10° zwei gerade, bei 15° drei, bei 20° vier, bei 25° fünf, bei 30° sechs, bei 35° sieben gerade von zwei geschlängelten eingeschlossen werden; bei 40° werden Kreuzstriche angewendet; die Striche von 10° sind zweimal, die von 15° dreimal, die von 20° viermal so stark als bei 5° etc. Diese Manier ist vorzüglich beim Crocquiren zu gebrauchen, sonst aber unschön. Vgl. Bergzeichnung u. Schienertsche Methode.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 15. Altenburg 1862, S. 350.
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