[350] Schneidersche Manier des Bergzeichnens, eine nach ihrem Erfinder benannte Bergzeichnungsmanier, welche sich von der Lehmannschen nur dadurch unterscheidet, daß bei 5° ein gerader Strick, bei 10° zwei gerade, bei 15° drei, bei 20° vier, bei 25° fünf, bei 30° sechs, bei 35° sieben gerade von zwei geschlängelten eingeschlossen werden; bei 40° werden Kreuzstriche angewendet; die Striche von 10° sind zweimal, die von 15° dreimal, die von 20° viermal so stark als bei 5° etc. Diese Manier ist vorzüglich beim Crocquiren zu gebrauchen, sonst aber unschön. Vgl. Bergzeichnung u. Schienertsche Methode.
Brockhaus-1911: Manier · Geschabte Manier · Collas-Manier
DamenConvLex-1834: Manier und Manierirt (Musik)
Herder-1854: Punktirte Manier · Manier · Collas-Manier
Kirchner-Michaelis-1907: Manier
Lueger-1904: Gravierfarbe, -manier · Geschrotete Manier · Geschabte Manier
Meyers-1905: Manīer · Geschrotene Manier · Geschabte Manier
Pierer-1857: Schneidersche Haut · Spanische Manier · Gekratzte Manier · Leblonsche Manier · Gespritzte Manier · Große Manier · Geschabte Manier · Halbflache Manier · Mühsame Manier · Manier