[805] Selbstbeherrschung, die Beherrschung der eigenen Begierden, Affecten u. Leidenschaften. Sie setzt eine solche Ausbildung des Wollens voraus, durch welche dasselbe fähig wird, nicht nur den letztern gegenüber sich selbst aufrecht zu erhalten, sondern auch sie zu lenken u. zu regieren. Bei der sittlichen S. ist das herrschende Wollen das durch die sittlichen Ideen getragene.