Setĭa [2]

[910] Setĭa, 1) (a. Geogr.), Stadt in Latium, auf einem in die Pontinischen Sümpfe ragenden Berge; gehörte zum Volskerbunde; die Römer nahmen sie ein, führten eine Colonie dahin u. machten sie zur Festung; hier wurden carthagische Geiseln aufbewahrt u. hier hielten sich später mehre römische Kaiser auf; bei S. wuchs trefflicher Wein; j. Sesse od. Sezze; 2) (n. Geogr.), Bezirk auf der Ostseite der Insel Candia (Kreta); 3) Hauptort darin, Stadt mit offener Rhede, hat etwas Handel u. 1200 Ew. Vor der Rhede liegen die Inseln Paximadakia u. Gianizzades.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 15. Altenburg 1862, S. 910.
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