[697] Stärkemaschine, 1) eine Art der Schlichtmaschinen, bei denen die Fäden, nicht neben einander ausgebreitet, sondern auf einem schmalen Raume zusammengenommen, einen langen Weg durch die dünne erhitzte Schlechte machen, aber nicht gebürstet werden; eignet sich nur für gröbere Garne. 2) (Stärkecalander, Klotzmaschine), Maschine zum Stärken von Baumwollen- u. Leinenzeugen. Zum Stärken dienen zwei messingene, durch Räder drehbare Walzen, von denen die obere mit großer Gewalt auf die untere gedrückt wird. Unter den Walzen steht ein mit Kleister gefüllter, durch einen Hebel, heb- u. senkbarer Kasten, durch welchen das Zeug mittelst der einen Walze durchgeleitet wird. Die Trockenmaschine besteht aus fünf drehbaren, hohlen, kupfernen Walzen, über welche das Zeug mittelst kleiner Spannwalzen geleitet wird. Durch sie gehen Röhren, welche durch einen Dampfkessel mit Dampf erfüllt werden. Über diese Walzen wird das gestärkte Zeug weggeleitet u. so getrocknet; vgl. Kattun D) b).