Stobäos

[842] Stobäos, Johannes, Grieche aus Stobi in Macedonien, lebte wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 5. Jahrh. n. Chr. Er excerpirte für seinen Sohn Septimius aus mehr als 500, jetzt meist verlorenen griechischen Schriftstellern Aus- u. Sittensprüche, welche noch zum Theil vorhanden sind u. jetzt in 2 Theile getheilt werden: Ἐκλογαὶ φυσικαὶ, διαλεκτικαὶ καὶ ἠϑικαί, 2 Bücher, die philosophischen Systeme u. Meinungen, herausgeg. von W. Canter, Antw. 1575; von Heeren, Gött. 1792–1801, 4 Thle., u. von Th. Gaisford, Oxf. 1850, 2 Bde.; u. Ἀνϑολόγιον (Florilegium [d.i. Blumenlese] od. Sermones), Lebensregeln in 127 Excerpten, herausgeg. von Trincavell, Vened. 1536 (1535); C. Geßner, Zür. 1543; Frankf. 1581; N. Schow, Lpz. 1797, 1. Thl.; Th. Gaisford, Oxf. 1822, 4 Bde.; Dindorf, Lpz. 1823–25, 3 Bde.; Meineke, Lpz. 1855–57, 4 Bde.; Gesammtausgabe, Genf 1609, 3 Thle., Fol., dazu Jacobs Lectiones Stobenses, Jena 1827; Holm, Lectiones Stob., Heidelb. 1841 f.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 16. Altenburg 1863, S. 842.
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