[31] Subow, ein russisches Grafengeschlecht. Der Begründer desselben ist der russische Senator Alexander S., der Vater des Platon S., des letzten der Günstlinge Katharinas II., welcher bereits im 26. Jahre den Posten eines Großchefs der russischen Artillerie bekleidete. Der deutsche Kaiser Franz II. bewilligte zu Gunsten Platons dem Vater desselben, jenem Alexander S. 1793 die Würde eines deutschen Reichsgrafen u. ihm (Platon) selbst 1796 die Würde eines deutschen Reichsfürsten. Der Graf Alexander hatte vier Kinder: den Grafen Nikolai, das Haupt der älteren gräflich Subowschen Linie; den Grafen Dimitrij, den Vertreter der jüngeren gräflich Subowschen Linie; den Fürsten Platon u. den Grafen Walerian. Die letzteren beiden starben ohne männliche Nachkommen, womit zugleich die fürstlich Subowsche Linie erlosch. Der Graf Nikolai S., einer der Hauptverschworenen gegen Kaiser Paul I., wurde bei der Krönung, Alexanders I. von demselben zum Oberstallmeiste: ernannt: auch der Fürst Platon war bei der Ermordung Pauls mit verwickelt. Der Graf Walerian zeichnete sich im Kampfe gegen die kaukasischen Bergvölker u. bei der Eroberung von Derbent im Jahr 1796 aus. In neuester Zeit sind bes. die Söhne Dimitrijs, die Grafen S. älterer Linie, zu hohen Staatsposten gelangt, Graf Nikolai Nikolajewitsch S. trat in die Preobraschenskische Garde u. gehört jetzt der Generalität an; Graf Dimitrij Nikolajewitsch ergriff die Staatscarriere, trat ins Justizministerium ein u. ist als Geheimer Rath jetzt eines der berathenden Mitglieder desselben.